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Rheinsberg, 08.12.2023

Adventsmusik im Kerzenschein

Mit besinnlichen Liedern wurde in Rheinsberg die Vorweihnachtszeit eingeläutet

Jürgen Rammelt

Rheinsberg Mit einem vorweihnachtlichen Konzert im Kerzenschein wurde am späten Sonntagnachmittag in Rheinsberg die Adventszeit eingeläutet. Dazu hatten die Bläser der evangelischen Kirchengemeinden Rheinsberg und Menz, der Arbeitergesangverein „Vorwärts“ aus Rheinsberg und der Chor der neuapostolischen Gemeinde Rheinsberg in die St.-Laurentius-Kirche eingeladen.

Das Konzert unter Leitung der Rheinsberger Kantorin Juliane Felsch-Grunow, sowie Andrea Wimmer von der neuapostolischen Gemeinde und dem Dirigenten des Männerchores Siegried Schweitzer hat Tradition. Mit der „Adventsmusik im Kerzenschein“ wollten die drei Chöre zu Beginn des neuen Kirchenjahres auf die vorweihnachtliche Zeit einstimmen – mit glanzvollen, aber auch nachdenklichen Tönen zum Zuhören und Mitsingen.

Und so war es für die über 200 Besucher ein stimmungsvolles Konzert mit besinnlichen  Liedern und Melodien, die in der guten Stunde sogar die winterliche Kälte vergessen ließen. Während vor dem Altar die Bläser und der Männerchor sich postiert hatten, war der Chor der neuapostolischen Gemeinde, der sich mit Sängerinnen und Sängern der evangelischen und der katholischen Gemeinden verstärkt hatte, von der Empore aus zu hören.

Eröffnet wurde das Konzert von den Bläsern, bevor mit „Guten Abend, schön Abend“ sowie „Vorfreude, schönste Freude“ und „Mach hoch die Tür“ die Sängerinnen und Sänger das Gotteshaus mit ihrem Stimmen ausfüllten. Mit „Oh Jerusalem“ erklang ebenso eine Komposition, die Rheinsbergs einstiger Kantor Hartmut Grosch für die Bläser bearbeitet hatte. Aber auch die Lieder vom kleinen Trommler sowie „Luleise Gottessohn“, beide gesungen vom Männerchor, sorgten für Gänsehaut-Feeling.

Zu den Höhenpunkten des Konzerts gehörte zweifelsohne der Auftritt des Chores der neuapostolischen Kirche, der mit Liedern wie „Übers Gebirg Maria geht“, „Es ist ein Ros entsprungen“ und „O heilge Nacht“ gleich für mehrere bemerkenswerte Hörerlebnisse sorgte. Dabei erwies sich Andrea Wimmer nicht nur als eine erfahrene Chor-Dirigentin, sondern auch als eine grandiose Solistin mit einer bezaubernden Stimme. Die Besucher zeigten sich begeistert und sparten nicht mit Beifall. Und natürlich waren auch sie aufgefordert, bei einigen Liedern mit einzustimmen.  Begleitet von den Bläsern erklangen so vielstimmig „Tochter Zion“ , Macht hoch die Tür“ und „Fröhliche Weihnacht überall“, mit dem das Adventskonzert nach gut 80 Minuten sein Ende fand und die Zuhörer mit guten Wünschen in die Adventszeit verabschiedet wurden.

Vorstand                                                                       Dirigent